Sieben Minuspunkte nach 22 Spielen hört sich eigentlich ganz gut an; doch letztendlich verpassten wir die Meisterschaft und damit den direkten Aufstieg in die Bezirksklasse um drei Punkte. Höhepunkte dieser Saison waren die Wiederholung des Kreispokalsieges, sowie das Heimspiel gegen Wewer. Vor einer Superkulisse zeigten wir unser eindeutig bestes Saisonspiel und schlugen den späteren Meister mit 9:2 und waren somit sogar im direkten Vergleich besser. Doch im Anschluss fehlte uns einfach die nötige Spannung und Konstanz um den Vorsprung über die Ziellinie zu bringen. Wewer gab sich keine Blöße mehr und wurde verdient Meister.

Doch woran hat es gelegen? Wir hatten die beste Gesamtspielbilanz und hinter Hövelhof die zweitbeste Doppelbilanz. Auch die Einzelbilanzen sind nicht so schlecht; doch im Vergleich mit Wewer fehlten uns die überragenden Einzelbilanzen. Gewannen wir in der Hinrunde die meisten Spiele doch recht deutlich, so war es in der Rückserie in den überwiegenden Spielen wesentlich knapper. Dazu kam, dass wie häufig auf Ersatzspieler zurückgreifen mussten. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an alle Ersatzspieler. Sportlich waren wir zwar von der spielerischen Stärke der Ersatzspieler überzeugt, doch die eingespielte Mannschaft, wie wir uns vor allem im Rückspiel gegen Wewer präsentiert haben, ging dadurch flöten.

Nun spielen wir die Aufstiegsrunde der Kreisliga-Zweiten um die Anwartschaft von freien Plätzen in den Bezirksklassen. Derzeit sind keine Plätze frei. doch erfahrungsgemäß dürfen sich ein bis zwei Mannschaften berechtigte Hoffnungen machen. Gespielt wird in zwei Gruppen, im Anschluss spielen die Gruppensieger, -zweiten und -dritten gegeneinander. Wir spielen in der Dreiergruppe und hoffen doch noch den Aufstieg zu schaffen.

Schaffen wir den Aufstieg, dann steigt auch noch der Verlierer des Entscheidungsspiels der beiden Zweitplatzierten der 1. Kreisklasse zwischen TSV Schloß Neuhaus III und TuRa Elsen IV auf.