
Auf Grundlage weiter zu entwickelnder individueller Verhaltensweisen in Kleingruppen gewinnen die Kooperationen im regelmäßigen Trainingsprozess an Bedeutung. Persönlichkeitsbildend in dieser Entwicklungsstufe ist der zunehmende Kommunikationsbedarf, um die vereinbarten Verhaltensweisen in diesen Kooperationen fortlaufend zu regulieren. Bewusst in Kauf genommene Unterzahlsituationen der verteidigenden Mannschaft in größerer Entfernung zum Ballführer verlangen neue antizipative Verhaltensweisen der Abwehrspieler. Die dafür notwendigen Fähigkeiten werden – in sehr offensiven Verteidigungsformen – aus bis dato gelernten Verhaltensweisen entwickelt. Insgesamt wird das Handballspiel im Aufbautraining für Spieler und Trainer deutlich komplexer und verlangt daher bei Beibehaltung der Freude am Spiel mit- und gegeneinander nach großer „kognitiver Wachheit“ in Training und Wettkampf!