Der Gegner aus Steinheim hatte sich anscheinend eine Menge vorgenommen und ging hochkonzentriert zur Sache. So wurde für die Dritte schnell klar, das das gute Ergebnis aus dem Hinspiel heute wohl nicht zu erreichen ist. So pendelte sich in der ersten Halbzeit ein fast konstanter Abstand von drei Toren zu Gunsten der Gastgeber aus Steinheim ein.
Der Halbzeitstand von 18:15 für Steinheim lies erkennen, dass beide Mannschaften so ihre Schwächen in der Deckung hatten. Vor allem aber das Neuhäuser Spiel war zusätzlich immer wieder von unnötigen Ballverlusten gekennzeichnet.
In der Halbzeitpause hatte man sich vorgenommen das Spiel in der zweiten Halbzeit auf jeden Fall zu drehen. Höchstwahrscheinlich, um zu zeigen wie so etwas geht, hatte die Dritte hierzu die Steinheimer dann erstmals mit 9 Toren in Führung gehen lassen. Nach der folgenden entsprechenden Auszeit in der 46. Minute begann dann die fulminante Aufholjagd der Schlossherren, die zu einem 29:28 Toren Zwischenstand in der 57. Minute führte.
Ab jetzt wollte man es ruhiger angehen lassen, verlor jedoch schnell im Angriff den Ball und der Gegner kam wieder einmal durch einen Konter zu einem einfachen Treffer. Die Aufholjagd hatte aber anscheinend zu viel Kraft gekostet und so konnte die Dritte am Ende trotz einer Niederlage von 31:29 erhobenen Hauptes das Spielfeld verlassen.
Denn der Gegner aus Steinheim war heilfroh dass die Führung bis zum Schlusspfiff stand hielt. Bei den Neuhäusern gab es nach dem Spiel noch viele Diskussionen über vergebene Chancen, bei denen sich teilweise der Torhüter lieber als Feldspieler gesehen hätte. (Anmerkung des Torhüters: Das ist so nicht ganz korrekt – wir waren uns nur einig, dass das Spiel anders gelaufen wäre wenn Alwin den ersten nicht sofort verworfen hätte…)
Als Fazit des Spiels könnte man resümieren: „Nichts ist unmöglich!“
Mit dabei: M. Queren (4), G. Hoffmann (2), C. Ecknigk (3) , A. Kurte (2) , T. Schwiete (3), M. Pielsticker (4), F. Kleimenhagen, S. de la Haye, J. Rabenstein (5), A. Bohle (6/3), M. Bender (TW)