Mit mehr als 11000 Mitgliedern stellen die vier größten Mehrspartenvereine in Paderborn über 20 Prozent der Vereinsmitglieder in der heimischen Sportfamilie.
Der SC Grün-Weiß Paderborn (3725 Mitglieder), der TV 1875 Paderborn (2915), die TuRa Elsen (2768) und der TSV 1887 Schloß Neuhaus (1721) bieten in 53 Abteilungen ein umfangreiches Sportangebot für alle Alters- und Leistungsklassen an.
„In unseren Vereinen wird in allen Sportbereichen Tolles geleistet und für jeden etwas geboten. Immer wieder entstehen zusätzliche und neue Sportangebote“, stellt Bernd Kürpick, Vorsitzender TuRa Elsen, stolz fest.
Um auch den zukünftigen Anforderungen gewappnet zu sein, gibt es nun seit gut einem Jahr einen regelmäßigen Runden Tisch, an dem die Großvereine einen intensiven Austausch von Informationen zu grundlegenden Angelegenheiten wie auch zu konkreten Einzelfragen und praktischen Erfahrungen betreiben.
Franz Driller, Präsident des TV 1875, formuliert sehr treffend die Ziele dieser Arbeitsgruppe: „Wir wollen mit neuen Angeboten und Organisationsmodellen den sich ändernden Anforderungen an die Vereine als Solidargemeinschaft und Dienstleister gerecht werden und so unsere Rolle als Vordenker und Motor neuer Entwicklungen und Trends bewahren. Dies wird uns nur gelingen, wenn wir alle an einem Strang ziehen.“
So werden zahlreiche aktuelle, aber auch zukunftsorientierte Themen rund um die einzelnen Vereine und die Sportstadt Paderborn diskutiert.
Die Arbeitsgruppe pflegt dabei einen intensiven Kontakt mit dem Kreissportbund und dem Stadtsportverband Paderborn. „Die beiden Verbände stehen uns immer wieder sehr hilfreich beratend zur Seite“, freut sich Wolfgang Krenz, Präsident des SC Grün-Weiß Paderborn.
Der Sport bietet zahlreiche Möglichkeiten für ehrenamtliches Engagement in Vereinen. Neben den Trainerinnen und Trainern und vielen weiteren Engagierten, übernehmen insbesondere die Vorstandsmitglieder eine besondere Verantwortung. „Doch gerade die Gewinnung und Bindung ehrenamtlicher Funktionsträgerinnen und Funktionsträger stellt auch unsere Vereine vor eine große Herausforderung. Gemeinsam können wir vielfältige Synergieeffekte z.B. im Bereich der Verwaltung und des Trainingsbetriebes nutzen. So können wir das Ehrenamt entlasten und damit auch attraktiver machen“, zieht der Neuhäuser Vorsitzende Hagen Schlüter eine positive Bilanz der bisherigen Gespräche.