Am vergangenen Sonntag fanden die zweiten Vereinsmeisterschaften der Turnabteilung statt. Erstmalig gab es auch einen Wettkampf für die Kinder der Breitensportgruppen. Ca 80 Turnerinnen und Turner aus den Breitensport Gruppen und der Leistungsriege, lieferten sich einen spannenden Wettkampf.
Turnerinnen und Turner des ersten Durchgangs (Foto: Uwe Brett)
Im ersten Durchgang gingen ca. 40 Turnerinnen aus unseren Breitensportgruppen sowie die Turner unserer Leistungsriege an den Start. Geturnt wurden sogenannte Pflichtübungen (P-Übungen). Innerhalb der P-Übungen werden alle Elemente einer Übung sowie die Reihenfolge, in der sie zu turnen sind, genau vorgegeben. Geturnt wird bei den Mädchen an den Geräten Sprung, Stufenbarren/Reck, Schwebebalken und Boden. Bei den Jungen gibt es Übungen für die sechs Geräte Boden, Pauschenpferd, Ringe, Sprung, Parallelbarren und Reck.
Gerade bei den Turnerinnen des Breitensports, war die Aufregung besonders groß, da es für viele der erste reine Turnwettkampf war. Nach dem ersten Gerät legte sich jedoch die anfängliche Nervosität und die Freude darüber das Gelernte dem zahlreich erschienen Publikum zu zeigen überwog. Alle Turnerinnen zeigten einen guten Wettkampf und freuten sich am Ende über ihre Urkunden und die Medaille die jede Turnerin erhielt.
Auch die vier Turner unserer Leistungsriege zeigten einen guten Wettkampf und konnten das Publikum an den Geräten begeistern. Wir hoffen, dass im nächsten Jahr vielleicht auch Turner aus unserer Breitensportgruppe an den Start gehen.
Turnerinnen der Leistungsriege (Foto: Uwe Brett)
Der zweite Durchgang startete um 12:30 Uhr mit vielen Zuschauern, guter Stimmung, einem reichhaltigen Buffet und viel Trubel beim Einturnen. 40 Turnerinnen der Leistungsriege machten sich bereit für den Wettkampf, von Klein (8 Jahre) bis Groß (18 Jahre). Vor allem bei den Jüngsten, von denen einige ihren ersten Wettkampf turnten, merkte man Aufregung und Vorfreude ihre Übungen an den vier Geräten Barren, Balken, Boden und Sprung, zeigen zu können. In den folgenden Gerätedurchläufen lief alles glatt, zwischendurch hörte man lautes Klatschen nach einer fertig geturnten Übung oder auch unterstützende Rufe bei schwierigen Elementen. Erfreulicherweise gab es keine Verletzungen, auch wenn das ein oder andere Gerät doch zu einem recht großen Hindernis werden konnte. Nach ungefähr 4 Stunden, waren alle Übungen geturnt, die letzten Übungen bewertet, die Geräte abgebaut und die Turnerinnen konnten sich aufstellen um für die Siegerehrung in die Halle einzulaufen.
Text: Hannah Waldapfel und Frederike Prisett