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Vereinte Kräfte in der Kreisliga

Von 23. Juli 2014Damen, Handball

NW-News

FRAUEN-HANDBALL: TuRa, TSV und HSG starten künftig in einer Spielklasse

Kreis Paderborn (RT). Die glorreichen Zeiten des Frauenhandballs in und um Paderborn gehören der Vergangenheit an und die jeweiligen Teams sind mittlerweile wieder da, von wo aus sie einst ihre Erfolgsgeschichten gestartet hatten: in der Kreisliga.

 

Die Handball-Interessierten erinnern sich sicherlich gern noch an die Jahre zurück, als die TuRa Elsen in der Landesliga von Erfolg zu Erfolg eilte, der TSV Schloß Neuhaus in der Bezirksliga oben mitmischte, zeitweise sogar in der Landesliga aktiv war und die HSG Altenbeken/Buke in der Kreisliga stets um den Titel mitspielte. On der Saison 2014/2015 geht es nun im lippischen Oberhaus darum, sich bestmöglich zu verkaufen – in den Titel-Kampf dürfte wahrscheinlich keines der drei Teams eingreifen.

Die TuRa belegte in der vergangenen Serie mit 4:36 Punkten und einem satten Minus von 225 Treffern den letzten Platz in der Bezirksliga und stieg somit sang- und klanglos in die Kreisliga ab. In der anstehenden Serie geht es nun darum, sich zu konsolidieren. Die HSG Altenbeken/Buke (Rang drei, 21:11 Punkte) und der TSV Schloß Neuhaus (Sechster, 13:19) kamen im Kreisliga-Niemandsland über die Ziellinie und hatten mit Auf- und Abstieg nichts zu tun. TSV-Coach Günter Hoppe stuft das Egge-Team aber in den Kreis der Favoriten ein. „Ich denke, dass auch Leopoldshöhe, Bad Salzuflen II und Oerlinghausen II eine gute Rolle spielen können. Für uns geht es dagegen darum, mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben und zwischen den Plätzen sechs und neun einzulaufen“, so Hoppe.

Der Grund für diese Tiefstapelei liegt auf der Hand: Petra Frehe, Maike Lesniak, Natalie Koj, Andrea Beran und Verena Tete – alle Spielerinnen verfügen zumindset über Bezirksliga-Erfahrung – stehen nicht mehr zur Verfügung. „Unser Team ist extrem jung“, weiß Günter Hoppe. Dafür habe sich vor allen Dingen eine Rieke Queren zu einer Leistungsträgerin und Führungsspielerin entwickelt. Allerdings finden Vorbereitung und Serienstart in Schloß Neuhaus unter erschwerten Bedingungen statt. Grund ist die Sperrung der Andreas-Winter-Sporthalle bis mindestens zu den Herbstferien. „Die sanitären Anlagen werden erneuert. Vom Sportservice Paderborn haben wir aber die Zusage, dass wir in anderen Hallen trainieren und spielen können“, berichtet Hoppe.

Völliges Unverständnis ruft beim TSV-Übungsleiter der Spielplan hervor. Trotz der Tatsache, dass lediglich zehn Teams in der Kreisliga an den Start gehen, haben die Verantwortlichen beim Handballkreis Lippe den Spielplan unnötig in die Länge gezogen. Die Folge sind zahlreiche spielfreie Wochenenden sowie Spielbetrieb bis Ende April – und damit erhebliche Probleme, das eigene Team auf Kurs zu halten.

„Wenn die Saison im Februar zu Ende ist, dann ist das eben so. Jetzt aber am 26. April noch spielen zu müssen, ist doch totaler Quatsch. Da wird man als Trainer sicherlich Probleme bekommen, seine Mannschaft zu motivieren“, sagt Hoppe. Völlig merkwürdig ist aus Neuhäuser Sicht vor allen Dingen die sechswöchige Pause zwischen dem 8. März und 18. April. Zudem ist vom 9. November bis 7. Dezember frei. ¦ Einwurf

© 2014 Neue Westfälische 15 – Paderborn (Kreis), Mittwoch 23. Juli 2014

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