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Weniger ist manchmal mehr

Von 6. Februar 20182. Herren, Handball

In einem fast schon rekordverdächtigen Spiel wurden insgesamt von beiden Mannschaften 74 Tore  erzielt. Das bedeutet, alle 49 Sekunden ein Treffer.

Mit Lemgo 3 war zwar der aktuelle  Tabellenführer der Kreisliga nach Neuhaus angereist, jedoch hatten unser Trainer und unsere Mannschaft sich vorgenommen, das Spiel so lange wie möglich offen zu gestalten. Dieses Vorhaben klappte aber nur bis zum 2:2. Danach konnten sich die Gäste aus Lemgo relativ schnell mit 7 Toren in Folge absetzen.  Hierbei fiel auf, das Lemgo fast ausschließlich über unsere rechte Abwehrseite agierte und dort die Treffer erzielte. So nahm Rainer Schmidt nach nicht einmal 6 Minuten die erste Auszeit und stellte die Abwehr um. Leider blieb der erwünschte Erfolg aus und auch weitere Umstellungen in der Abwehr hatten immer nur einen kurzen positiven Effekt. Nach ca. 20 Minuten erhielt dann auch noch Jonathan Voelkner für eine etwas verunglückte Abwehraktion die rote Karte. Da tröstete auch nicht, dass sich das erwartete Abwehrbollwerk aus Lemgo viel leichter überwinden lies als vorgestellt. Vor allem über gute Einzelleistungen konnten wir hier unsere Treffer erzielen. Wie man an der Anzahl der Treffer erkennen kann, hielten beide Mannschaften während des gesamten Spielverlaufs das Tempo hoch. Eigentlich hätte man mit zur Halbzeit mit den 14 Toren auf Neuhäuser Seite sehr zufrieden sein können, leider war aber der Tabellenführer aus Lemgo mit 26 Treffern klar in Führung und somit fast nicht mehr einzuholen.

In der Halbzeitbesprechung ging Rainer Schmidt noch einmal auf die Abwehrprobleme der ersten Halbzeit ein und appellierte an alle Spieler, die kommenden 30 Minuten mit einem positiven Ergebnis zu gestalten.

Und tatsächlich gelang es unserem Team den Rückstand direkt zu Beginn der zweiten Hälfte von 12 auf 10 Tore zu reduzieren. Auch schien es, als ob wir in der Abwehr mehr Stabilität bekämen. Leider half das nicht! In unserem  Angriffsspiel verloren wir nämlich jetzt mehr und mehr den Überblick. Durch eine offensive Deckung des Gegners  und parallele eingeleitete  Aktionen unserer Spieler fanden unsere Rückraumspieler keine Anspielstationen mehr. Das Ergebnis hieraus waren Risikopässe, die entweder ins Aus oder direkt beim Gegner landeten. So konnte Lemgo nun über Konter die Führung weiter ausbauen. Unsere Spieler konnten oft nur hinterher schauen, wenn unsere Torhüter alleine gegen 1 bis 2 Angreifer chancenlos waren. Der Endstand mit 29:45 Toren zeigt, dass wir vor allem in der Abwehr weniger zulassen dürfen und im Angriff die unnötigen Ballverluste vermeiden müssen.

Torschützen: Jonathan Voelkner 2, Andre Born 4, Alexander Stammen 2, Jan Dominik 2, Nicklas Pixa 1, Marian Poehler 10, Michael Zwick 3, Fabian Stiene 5.

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