Wie schon in den letzten Jahren, in denen unsere Zweite jeweils durch Siege gegen höherklassige Gegner in der 1.Pokalrunde überzeugte, wartete sie auch in diesem Jahr zu Saisonbeginn mit einer guten Leistung auf. Diese wurde zwar im Endeffekt nicht mit einem Sieg belohnt, aber wenn man Spielvoraussetzungen und -verlauf betrachtet, bleibt ein positives Resümee.
So bestand der gepatchte 8-Feldspieler-Kader, der sich am letzten Samstag vor Torwart Jan mit dem ambitionierten und breitbesetzten Kreisligakonkurrenten Bad Salzuflen 2 auseinandersetzte, aus 3 Spielern der Zweiten (Marian, Felix L. und Alexander S.), 2 Spielern der Dritten (Tobi und Matthias K.), einem etatmäßigen Torwart (Andy v.D.), einem just 17-jährigen A-Jugendlichen (Felix B.) und einem fast rekonvaleszenten Mittfünfziger (Alwin).Trotz oder vielleicht auch wegen dieser Personalsituation ging die Mannschaft mit Anpfiff, vor allem in der Abwehr, engagiert und selbstbewusst zu Werke. Dergestalt gelang es Bad Salzuflen in der 1.Halbzeit (9:9) nicht einmal in Führung zu gehen und mit etwas mehr Präzision/Wurfglück wäre sogar ein Vorsprung mit mehreren Toren möglich gewesen.
Für die 2.Halbzeit wurde unsere Personaldecke dann, Tote Hosen bedingt, weiter verkleinert, sodass Torwart Andy die komplette 2.Halbzeit auf dem Feld verbringen musste. Auch die Manndeckung von Marian verbesserte unsere Perspektive für die zweiten 30-Minuten nicht wirklich. Trotzdem gingen wir wiederum in Führung und erst eine -zurückhaltend ausgedrückt (s.u.) – unglücklich, durch das Altenbekener Schiri-Gespann, testierte doppelte Unterzahl führte uns von der Erfolgsspur. Der aus der Unterzahl erwachsende Vorsprung für Bad Salzuflen konnte leider nicht mehr kompensiert werden, zumal auch das Holzglück auf gegnerischer Seite blieb. So stand am Ende eine im Ergebnis klare Niederlage (15:20), die allerdings den Spielverlauf (siehe im Detail unter http://liveticker.sis-handball.org/game/show/001519505501506501001000000000000005005 ) und das gezeigte Engagement nicht widerspiegelt. Dies bestärkte zudem auch der Bad Salzuflener Trainer bei der Verabschiedung mit den Worten: „Tut mir leid, dass ihr heute gegen zwei Mann mehr spielen musstet.“
Trotz allem bleibt – aufgrund der gezeigten Einstellung der Anwesenden – ein positiver Eindruck, der optimistisch nach vorne blicken lässt.