Wie der Tabellenstand schon erahnen ließ, fing das Spiel auch erst einmal auf Augenhöhe an. Nach einem kurzen Schlagabtausch bis zum 4:4 wurde plötzlich das Spiel der Dritten immer hektischer. Im Angriff kam es zu unnötigen Ballverlusten und Stukenbrock konnte über Konter schnell bis auf 7:4 davonziehen.
So mussten wir nach erst 12 Minuten die erste Auszeit nehmen. Scheinbar aber genau zum richtigen Zeitpunkt um dem Spiel die entscheidende Wende zu geben! Im Angriff wurde ab sofort ruhiger agiert und die schnellen Konter waren gestoppt. Ab jetzt mussten sich die Stukenbrocker ihre Chancen wieder selber erarbeiten.
Unsere Deckung stand hierbei – wie schon in den letzten Spielen – eng zusammen und ließ kaum klare Torchancen zu. So waren die Stuckenbrocker gezwungen, es mit Würfen aus der zweiten Reihe zu versuchen. Ansonsten kamen Sie höchstens noch einmal über Außen in eine gute Wurfposition. Auch dies war meistens nicht von Erfolg gekrönt, denn im Tor lieferten sich Matthias Bender und Lorenz Schäfer ein hartes Duell um die Neuhäuser Nummer 1.
Günter Hoppe und Matze Pielsticker hatten im Angriff das Kommando. Egal welche Abwehrformation der Gegner aufbot, die Beiden wussten immer wieder, wie Sie ihre Mitspieler in Position bringen konnten. Vor allem Günther zeigte hier was jahrzehntelange Spielerfahrung ausmacht. Da Handball aber vor allem auch Mannschaftssport ist, muss man auch allen anderen Mitspielern ein großes Lob aussprechen, die zeigten, wie man Auslösehandlungen erfolgreich zu Ende spielt.
Als erfolgreich muss man vor allem Alexander Stammen hervorheben der die lange Torschützenliste mit insgesamt 14 erzielten Treffern anführt. Endergebnis: 26:33 Ja, so macht Handball Spaß. Vor allem wenn es nach dem Spiel noch leckeres Piwo von Marcus Kubitzki gibt, bei dem man diskutieren konnte, welche Aktionen besonders gelungen waren oder wo es noch Verbesserungspotential für die kommenden Spiele gibt.
Torschützen: A. Stammen 14, M. Pielsticker 6, F. Kleimenhagen 1, T. Schwiete 5, A. Bohle 2, A. Kurte 1, G. Hoppe 2, C. Dawson 2, gehaltene Bälle von M. Bender und L. Schäfer: Nach 20 notierten Paraden wurde das Aufschreiben anscheinend zu anstrengend.