Am vergangenen Wochenende war die TG aus Lage zu Gast.
Für dieses Spiel war die Marschroute ganz eindeutig, die starke Heimserie nicht abreißen lassen, 2 Punkte holen und etwas für die Tordifferenz machen. Schließlich stand diesmal ein nahezu voller Kader mit 13 Spielern zur Verfügung.
Gleich zum Start sollte den Gästen verdeutlicht werden, dass es in diesem Jahr keine Punkte mehr in Neuhaus zu holen gibt.So erspielte man sich schnell eine 6:2 Führung, die durch eine doch recht hektische Spielweise mit einigen weggeworfenen Bällen noch höher hätte ausfallen können. Denn die Deckung stand äußerst stabil, Kubitzki stach besonders hervor und bearbeitete Lages Spielgestalter sehr gut und verlor nahezu keine 1gg1-Situation, zwang diesen hierdurch zu einigen Frustwürfen aus der Distanz die Lorenz oder sein Freund der Pfosten locker entschärfte.
Der Frust machte sich bemerkbar als Julian in einem Gegenstoß von diesem abgeräumt wurde (aber dennoch die Übersicht behielt und mit einem Tor abschloss).
Statt mit gutem Beispiel voranzugehen nahm dieser seine Fäuste und parkte diese in Julians Magengegend. Erfreulich für Lage, dass es hierfür nur Gelb gab, aber die verdiente Bedenkpause räumte der Gästetrainer seinem Schützling dann selbst ein.
Bis zur Halbzeit schraubte man den Spielstand auf ein 16:10 hoch und immer wieder gelang es neben den Tempogegenstößen auch aus dem Positionsangriff durch MaStiene am Kreis, der auf dieser Position seinen zweiten Frühling der handballerischen Laufbahn erlebt ;-), oder Kubitzki aus dem Rückraum, der an diesem Tag einfach blendend aufgelegt war.
In der zweiten Hälfte ein ähnliches Bild. Zuvor hat TRainer die Truppe wieder eingeschworen und „heiß gemacht“ und entsprechend „geil“ ging es dann wieder auf die Platte.
Locke und Achim legten auf der rechten Außenbahn wie schon in der ersten Hälfte los wie die Feuerwehr Finsdorf und netzten die Gegenstöße ein, die blendend vom frisch gebackenem Papa Hoppe aufgelegt wurden.
21:11 hieß es, ehe man den Gegner wieder ein paar mehr Tore werfen ließ. Dennoch konnte der Vorsprung weiter ausgebaut werden und die zweite Hälfte verlief wie die Erste. Jedoch mit einem kleinem Unterschied: Aufgrund der guten personellen Besetzung und einem Überangebot an Linkspfoten stellte man für die letzten Minuten noch einmal um, sodass jede Position von einer Linkskralle besetzt war. Ein gewöhnungsbedürftiges Bild, spricht aber für die Flexibilität unseres Kaders. Weil die Besetzung aller Positionen unserer Linkshänder noch nicht genug war, hatten diese vermutlich vor alle Tore zu erzielen… 84% unserer Tore wurden von eben einer dieser „speziellen Menschen“ erzielt, erwähnenswert aber, dass Julian für einen seiner sehenswerten Treffer, gekonnt seine schwache Rechte benutzte und den sich über dem Torraum frei spielbaren Ball mit viel Gefühl über den Torwart hinweg ins gegnerische Tor boxte.
Erfreulich auch, dass sich jeder Feldspieler in die Torliste eintragen konnte. Tragisch dass Gregor in einem 1gg1 einen kleinen Schlag auf das Knie abbekommen hat und mit einer Innenbandverletzung lange ausfällt… Gute Besserung Gregor!
Zusammenfassend kann man sagen, dass man mit dem verdienten Endstand von 38:25 auch zufrieden ist. Mit breiter Brust geht es nach Bad Salzuflen. Gegen diese sollen die nächsten Punkte her, um sich noch mehr Selbstbewusstsein für die ebenfalls schweren Aufgaben im Dezember zu holen.
Es spielten: Hoppe und Schäfer im Kasten, Locke (10/3), Achim (5), Lippe (1), Bizeps (1), Kubitzki (8), Frodo (2), Julian (3), Ali (1), Gregor (1), Kurte (1), MaStiene (5)